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Nicht das erste mal…

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Erneute Amokfahrt eines LKW Fahrers

Nicht das erste Mal musste ich in der Zeitung lesen, dass ein Osteuropäischer LKW Fahrer (in diesem Falle ein 25 jähriger Rumäne) aufgrund von starken Alkoholeinfluss eine Amokfahrt durch eine Innenstadt veranstaltet hat.

In den letzten Jahren konnte man es immer wieder mal lesen: Amokfahrt eines LKW’s in …. Sei es 2011 in München oder 2013 in Kleinostheim bei Aschaffenburg, nur um mal 2 Beispiele zu nennen. Neben der allgegenwärtigen Meldung von Nizza, gibt es noch zahlreiche weitere Beispiele dafür, in denen LKW Fahrer Amok gefahren sind, in den Suchmaschinen. Doch gestern ist dabei ein 28 Jähriger Radfahrer ums Leben gekommen.

Ein 25 jähriger Rumänischer Fahrer ist, wie oben schon geschrieben, dank eines starken Alkoholkonsums mit seinem LKW 3 km durch die Saarbrücker Innenstadt, wo er dann irgendwann an einer Haltestelle am Hauptbahnhof zum stehen kam.

„Experten“ hatten schon vor einiger Zeit bewiesen, dass das längere Fernbleiben / beruflich bedingter Abbruch sozialer Kontakte nicht wirklich förderlich für den Menschen ist. Sozialdumping nennt man dies. Nicht nur bei den Deutschen Behörden stößt man hier auf Taube Ohren, auch viele Fahrer wollen es einfach nicht wahr haben, dass das dauerhafte verbringen der Wochenruhezeiten im LKW nicht gerade förderlich ist. Die Amokfahrten in den letzten Jahren oder nicht auch zuletzt der Versuchte Selbstmord eines Russischen LKW Fahrers sind die besten Beispiele dafür.

Es kann auch nicht belegt werden, ob die häufigen LKW Unfälle, die leider mittlerweile zum täglichen Alltag gehören, nicht auch zum Teil einen suizidalen Hintergrund haben.

Und deshalb bin ich weiterhin dafür, dass das verbringen der regulären Wochenruhezeit im LKW zu untersagen ist und die bestehenden Regelungen in Artikel 8 der VO 561/2006/EG konsequent kontrolliert und Verstöße dagegen geahndet werden. Auch vom Deutschen Bundesamt für Güterkraftverkehre, die ja eigentlich dafür zuständig sind. Vielleicht werden dann ja irgendwann einmal die Amokfahrten und Unfälle weniger….

  1. bin ja auch dafür das spätestens alle 14 tage ein fahrer zuhause sein muss und weiter bin ich für ein striktes alkoholverbot 24 stunden vor arbeitsbeginn bzw vor fahrtantritt das würde schon einiges helfen bei der sicherheit

    • Das Alkoholverbot steht eigentlich in jedem Arbeitsvertrag. Allerdings nur während der Arbeitszeit

    • ja nur wenn ich sehe was sich einige kollegen abends in die birne schrauben und dann nur 4 stunden später losfahren ist das schon hammer

    • Verhindern kann man es leider nicht. Selbst ein verkaufsverbot ab einer gewissen Uhrzeit bringt nichts. Dann besorgt man sich den Sprit halt woanders her

    • ja leider nur langsam sollten auch unsere ordnungshüter mal wach werden und sich regelmäßig an raststätten und autohöfen positionieren und jeden der nachts startet pusten lassen das würde wohl schnell abhilfe schaffen

    • Da scheint kein Interesse zu sein. Solange wie man mit zu vielen Lämpchen schneller Geld kassieren kann, ist die Sicherheit anderer egal

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Nicht das erste mal…

by Christian time to read: 3 min
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