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Eine starke Bewegung

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Zuletzt aktualisiert am 14. Dezember 2016

Um etwas zu erreichen muss es eine starke Bewegung geben

Immer noch haben die Fahrer und Fahrerinnen Probleme damit, sich Vereinigungen anzuschließen, die etwas für unsere Branche erreichen wollen.

Sei es aus Angst davor, dass der Chef einen kündigen könnte, oder einfach nur, weil andere der Meinung sind, es bringt ja eh nichts.

In vielen Foren, in denen sich das Fahrende Volk tummelt, wird über das für und wieder diskutiert, was denn die eine oder auch andere Organisation bislang erreicht hat, oder auch eben nicht.

Die Kritiker

Meistens läuft es aber leider darauf hinaus, dass man zu dem Entschluß kommt, die Vereine hätten nichts erreicht, unabhängig davon, wie lange es diese schon gibt. Man erwartet quasi Ergebnisse über Nacht oder am besten gleich nach der Gründung. Doch dass das eben nicht so läuft, wollen die wenigsten Begreifen. Andere Leute wiederum, ich nenne Sie jetzt mal vorsichtig Kritiker, reden sofort alles schlecht, was verschiedene Gruppierungen so machen. Sei es, in dem Sie nur in den Sozialen Netzwerken präsent sind und einfach nur Ihre Meinung kundtun, oder ob Sie auch wirklich aktiv sind, egal in welcher Form. Für diese „Kritiker“, ist alles was nicht kurzfristig erreicht wird, schlecht. Kommt dann noch ein gewisser Sympathiemangel gegen die eine oder andere Person in der Führungsriege einer solchen Gruppierung hinzu, ist eh alles schlecht oder sinnlos was die machen.

Ich bin ja eher der Meinung, das ist Neid. Neid deshalb, weil die „Kritiker“ selber nichts bewegt kriegen, Neid deswegen, weil man die eine oder andere Person nicht leiden kann und Ihr den „Erfolg“ nicht gönnt. Anstatt also das gemeinsame Ziel vor Augen zu halten, wird dagegen gehetzt.

Eine starke Bewegung

Und nun habe ich dann auch wieder den Bogen geschafft, warum dieser Beitrag den Titel trägt: Eine starke Bewegung.

In einem Forum habe ich die Aussage gelesen, wenn es eben diese geben würde, könnte eben diese einen Parlamentarischen Flügel haben, den Sie aber auch gar nicht bräuchte. Quasi, könnte man mit einer Starken Bewegung alles erreichen.

Nun, das ist auch so völlig richtig. Doch damit eine starke Bewegung erst einmal wachsen kann, braucht es vor allem eines: Zeit. Zeit die Sie aber nicht bekommt. Der Grund dafür ist u.a. oben genannte Hetze von etwaigen Kritikern. Ich beziehe mich hier gewiss nicht speziell auf nur eine bestimmte Gruppierung, denn dieses Phänomen kann man bei allen Vereinigungen beobachten. Gerade bei denen, denen der Erfolg nicht gegönnt wird.

Die Fahrerdemos als Beispiel

Nehmen wir mal die Fahrerdemos in den einzelnen Großstädten wie Köln, Dortmund oder Berlin, die dort stattgefunden haben. Diese Demos wurden in den Foren und Sozialen Netzwerken von den einen gefeiert, von den anderen zerrissen, weil Sie nichts gebracht hätten. Es wurde sich darüber lustig gemacht, das nur ein paar Hundert Leute an diesen Demos teilgenommen hätten. Doch ich behaupte mal, anstatt sich darüber lustig zu machen, hätten sich diese Leute eher mal den Vorwurf machen können, das Sie selber ja dazu beigetragen haben, das es nur ein paar 100 Leute waren, weil Sie zu Hause geblieben sind. Ich meine nicht diejenigen, die aufgrund der Tourenplanung entweder gar nicht dran teilnehmen konnten, oder eben gerade deswegen spät zu Hause waren. Ich meine die, die bewusst zu Hause geblieben sind, obwohl Sie dran teilnehmen hätten können.

Was eine starke Bewegung vor allem braucht, sind eben die Leute die diese starke Bewegung auch ausmachen. Bei einer „Mitgliederzahl“ von 5 bis 30 Personen kann man nicht von einer starken Bewegung ausgehen. Anders sieht das schon aus, wenn es 1000 – 10.000 Personen sind.

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  1. Was ist denn an dem Artikel gut? Es ist die übliche Abrechnung mit den Andersdenkenden und eher billig als gut zu bezeichnen. Es gibt nun mal Menschen, die stehen mit beiden Beinen auf dem Boden. Die wissen genau, dass Verbesserungen für die Arbeitnehmerschaft ohne Blutzoll nur über Gewerkschaften erreicht wurden.

    • Ähm… Abrechnung? Eher weniger. Es sollte eigentlich mal ein Aufzeigen sein, das man mit Widersprüchlichen Dingen nichts erreicht. Ich kann nicht auf der einen Seite etwas fordern, auf der anderen Seite das ganze aber durch Hetzerei und Sticheleien torpedieren.

      Allerdings habe ich den Eindruck das Du hier was verwechselst. Diejenigen die Du als Andersdenkende bezeichnest, haben mit dem was Du Ihnen nachsagst eben nichts zu tun. Deshalb meine Aussage mit dem Widersprüchlichen.

      Und nur mal als exkurs: Die Anfänge der Arbeiterbewegung haben Ihre anfänge in Blutig Niedergeschlagenen Aufständen.

      https://www.gewerkschaftsgeschichte.de/

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