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Aus Angst um den eigenen Job…..

…. glaubt man gar nicht, was Menschen dafür machen um diesen nicht zu verlieren. Und sei er noch so beschissen.

Viele wissen, dass Sie gewisse Dinge nicht machen dürfen, da diese gegen geltendes Recht und / oder gegen Gesetze verstoßen. Aber aus Existenzangst (die meißtens gar nicht gerechtfertigt ist) macht man es doch.

So konnte man in der Westfalenpost am 21.07.2012 im Olper Teil lesen, das ein 52-Jähriger Berufskollege aus ebendiesen Existensängesten ganze 26x auf fremden Fahrerkarten gefahren ist, wenn seine Lenkzeit voll war. Auch wenn der Kollege nun 10 Monate Haft auf Bewährung und 1.500 € Geldbuße aufgebrummt bekommen hat, so war es richtig, das er seinen Arbeitgeber angezeigt hat. Denn dieser war es, der seine Angestellten entweder mit massivem Druck, oder mit „Bestechung“ der Angestellten dazu genötigt hat, gegen geltende Gesetze und Verordnungen zu verstoßen. Dank des Kollegen und seinen Ex-Kollegen wird jetzt gegen den Unternehmer ermittelt.

Hoffentlich macht man ihm die Bude zu und schickt ihn mit einem Never Come Back Ticket in den Knast.

Doch leider ist dies kein Einzelfall und zu viele Fälle werden erst gar nicht bekannt, da es eine zu geringe Kontrolldichte gibt. Ebenso schlucken viele Fahrer und Fahrerinnen den Frust runter, aus Angst Ihren Job zu verlieren. Auf fremden Fahrerkarten zu fahren, ist nun mal kein Kavaliersdelikt. Das ist Fälschung technischer Aufzeichnungen.

Aber hier sollte man sich die Frage stellen: Ist es das Wert für einen solchen Sklaventreiber so lange zu Arbeiten, bis es zu spät ist und man auf den nächsten Stau auffährt, weil man keinen Schlaf bekommt?

Hier ist ein klares Nein. Ich weiß, dass es leichter gesagt als getan ist, aber ein Nein bleibt ein Nein! Dazu muss man nur mal den inneren Schweinehund überwinden.

Über solche Unternehmen darf man sich eben nicht nur aufregen. Denen muss das Handwerk gelegt werden.

Denkt einfach mal darüber nach.

Aus Angst um den eigenen Job…..

by Christian time to read: 3 min
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