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Auch nur einer, ist einer zu viel

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Zuletzt aktualisiert am 18. Januar 2014

Beinahe Täglich hört man mittlerweile im Radio etwas von LKW Unfällen. Erst gestern noch verstarb ein 52 Jähriger Berufskollege auf der Autobahn

Auf die Gründe warum diese Unfälle passieren will ich hier nicht eingehen und jeder selbst ernannte Experte der meint er müsse das auch hier tun, wird blockiert! In diesem Artikel geht es genau darum eben nicht.

Es vergeht nicht eine Woche ohne mind. einen Toten Kollegen der bei einem solchen Unfall sein Leben verliert. Und genau dieser eine Tote Kollege ist einer zu viel.

Hier sind mit unter auch die Hersteller gefragt, die endlich mal dafür sorgen sollten, das die LKW’s im Falle eines Unfalls nicht zu Todesfallen werden. Wir schreiben nun mehr das Jahr 2012 und während es seid Jahren bei PKW’s der Fall ist das diese selten einen Toten Fahrer hervorbringen, gibt es bislang keinen LKW der unterwegs ist, der für uns Fahrer sicher ist.

Zwar hat Volvo jetzt mal auf der IAA einen Crashtest LKW vorgestellt der bei einem aufprall von gerade mal 40 km/h noch eine Stabile Fahrerkabine hat, aber auf der Autobahn fahren wir 80km/h also das doppelte. Auffahrunfälle enden in den seltensten Fällen damit, das der Fahrer überlebt und wenn, dann auch nur weil er im Letzten Moment den LKW noch rumreißen konnte um schlimmeres zu verhindern.

Daher mein Apell an alle LKW Hersteller: Baut uns sichere Fahrzeuge damit wir auch wieder Lebend und ohne größere Verletzungen da raus kommen. Bei den PKW’s geht es doch auch.

Es ist nicht gerade schön, jeden Tag aus dem Haus zu gehen, mit der Gewissheit, das genau heute der letzte Tag unseres Lebens sein könnte.

  1. Ich denke ein wesentliches Problem ist auch, dass die Politiker zwar die Maut kassieren, aber wenig davon in den Strassebau stecken. Unsere Strassen sind doch total überlastet.

  2. Sehe ich anders.

    Das wesentliche Problem ist es eher, das es ein paar wenige Fahrer nicht so ernst nehmen mit den Lenk und Ruhezeiten, das es Disponenten und Arbeitgeber gibt, die Ihre Fahrer auf Teufel komm raus noch eine Tour und noch eine Tour fahren lassen und im Falle eines Unfalls eben dieses Fahrers nichts daraus lernen.

    Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber war es genauso, als im Dezember 2010 mein Arbeitskollege Alexander tödlich verunglückte. Gut er hatte zwar laut Dispo 13 Stunden Pause gehabt, aber da war eine der wenigen Ausnahmen.

    Nach dem Unfall waren gerade mal 3 Tage Ruhe, dann ging das geballere und das gehetze wieder von vorne los.

    Das die Straßen überlastet sind, bestreite ich gar nicht. Es sollte mal daran was getan werden.

    Der Transitverkehr z.b. konsequent auf die Bahn. Ganz nach Österreichischem Vorbild. Nur hier nicht nur Nachts sondern generell. Fast jeder 4te LKW den ich sehe hat ein Deutsches Kennzeichen. Der Rest kommt aus Osteuropa oder Holland, Belgien, Frankreich, vereinzelt mal Spanien. Türkei sehe ich auch ab und an mal.

    Da sollten die restlichen Politiker mal was machen. Der Ramsauer hat diesbezüglich ja schon Pläne. Dann wird's zwar wieder Ruhiger auf den Straßen, aber das andere muss als Umdenken in den Köpfen der Fahrer stattfinden.

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Auch nur einer, ist einer zu viel

by Christian time to read: 2 min
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