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Streiken, Blockieren….

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Zuletzt aktualisiert am 12. Januar 2014

Wenn sich Leute / Fahrer zusammen tun um etwas zu planen und auch um etwas zu bewegen, kommt es häufig vor, das man äh…. ich nenns mal Vorsichtig: „Unwissende“ immer wieder gerne mal als erstes hört: Man müsste mal….

1. Streiken
2. Alles dicht machen

denn dann hätte man die Notwendige Aufmerksamkeit um was verändern zu können. Dazu später mehr. Erst mal eben die beiden Punkte abgrasen 😀 <IRONIE>Das machen wir ja nicht oft</IRONIE> weil die Ideen ja neu sind.

Jut. Punkt 2 ist schnell geklärt: Ist gesetzlich Verboten weil schwerer Eingriff in den Straßenverkehr. Und nur weil andere Länder dies in der Vergangenheit auch gemacht haben (weil es da erlaubt ist / war), heißt das noch lange nicht das man damit auch was erreicht.

Hinzu kommt noch, das viele Initiativen gerne das Image unseres Berufsstandes aufbessern wollen, was auch dringend Nötig ist. Doch durch Illegale Aktionen wie Straßenblockaden wird das wohl eher nix.

Wer das mal im kleinen Testen will, kann dies mal gerne mit seinem Nachbarn probieren. Verkracht euch mit Ihm, stellt dann euren PKW vor seine Garage damit er nicht mehr mit dem PKW raus kommt und versucht euch dann mal mit Ihm zu versöhnen…. Viel Erfolg.

So, Streiken müsste man mal. In Hinblick auf die Bereitschaft der meisten Kraftfahrer sich Gewerkschaftlich zu Organisieren ist diese Aussage ein Wiederspruch an sich. Denn, was eben genauso viele Gewerkschaftsverweigerer nicht Einsehen wollen, um Streiken zu können, muss man Mitglied in einer Gewerkschaft sein.

Wilde Streiks gelten als Arbeitsverweigerung und dürfen auch vom Arbeitgeber Sanktioniert werden. Das kann von einer Vertragsstrafe bis hin zur fristlosen Kündigung sein. Denn, Streiks dürfen nun mal nur von einer Gewerkschaft ausgerufen werden.

Das Thema wird auch gut bei EuroTransport erklärt.

Dann taucht ja auch immer wieder einmal die Aussage auf: Die Gewerkschaften machen ja eh nix für uns.

Nun ich habe es in der Vergangenheit zu meiner aktiven Zeit als Gewerkschaftsfutzi immer wieder gesagt: Eine Gewerkschaft kann ohne Mitglieder nichts machen, denn genau die sind der Grundstein, die Basis, die einer Gewerkschaft erst die Notwendige Macht verleihen um etwas machen zu können.

Klar, es kamen dann auch Schlaue Tips wie z.b.: Schaut euch doch mal die GDL an, was die als kleine Gewerkschaft erreicht hat. Naja, die GDL hat ja auch mal eben rund 25.000 Mitglieder also quasi fast alle Lokführer aus Deutschland in sich vereint. Doch das wird immer wieder gerne Ignoriert / Totgeschwiegen, was auch immer. Es ist auf jedenfall für viele nicht relevant.

Wie man also sehen kann, sind viele Aussagen diesbezüglich Wiedersprüchlich. Und auch wenn genau die Leute die obige Aussagen dies hier lesen (wäre ja nicht das erste mal) so wird es nichts an deren Ansichten zu diesen Themen ändern.

Ich gehöre zu denen, die lieber den Legalen, längeren Weg gehen wollen. Jeder andere der lieber die obigen Wege beschreiten möchte: Nur zu, tut euch doch zusammen, versucht es doch. Doch selbst das wird schon mal nichts, da man sich ja nicht mit anderen Zusammen schließen will…..

Ich hoffe nun haben einige genügend zum Denken gefunden. Egal zu welchem Ergebnis der eine oder andere kommen wird: Unten gibt es eine Kommentarfunktion wir können gerne darüber reden.

  1. Klaus

    besser hätte man es nicht schreiben können,aber ich kann mich noch an ÖTV Zeiten erinnern, und da stimmt es leider , für die LKW Fahrer haben sie nichts gemacht, auch ich habe damals die Gewerkschaft verlassen!!

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Streiken, Blockieren….

by Christian time to read: 5 min
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