Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Neue Petition eingereicht

8

Gregor Ter Heide, Axel Flaake und Udo Skoppeck haben eine neue Petition zum Thema Verkehrssicherheit eingereicht

Die vielen Unfälle in der letzten Zeit haben die 3 dazu veranlasst, eine Petition beim Deutschen Bundestag mit dem Titel „Nichtbeachtung der Verkehrssicherheit im Straßenverkehr“ einzureichen.

In dieser Petition werden 2 Dinge gefordert, die explizit technisch möglich sein müssen:

  1. das Fahrer im PKW und LKW während der Fahrt nicht digitale Geräte benutzen können,
  2. Notbremsassistenten bzw. ACC beim LKW normal nicht ausgeschaltet werden können.

Für weitere Informationen zu dieser Petition, wurden mir die ersten 2 Seiten zur Verfügung gestellt, die ich hier als Download veröffentliche.

Aus persönlichen Gründen lasse ich das ganze allerdings unkommentiert.

[wpdm_package id=’3900′]

Bildquellen

  • Gregor Ter Heide, Axel Flaake, Udo Skoppeck: Noch Unbekannt
  1. Gregor Ter Heide

    Ja gut veröffentlicht Christian
    danke
    Die Petition wurde mit 2 Akten-Zeichen Versehen, da es sich ja auch um 2 Themen handelt. Bei dem ABA gibt es auch noch eine Petition von einem anderen Petenten.

  2. Manni Mozarsky

    Punkt 2 der Petition ist nicht nachvollziehbar für mich. Habe den Bremsassitenten seit 2006, und habe ihn grundsätzlich aus, wenn die Straßen glatt sind. Wer fordert,das Bremsassistenten nicht ausgeschaltet werden können, hat noch nie ne Vollbremsung bei Glatteis gemacht. Im übrigen reagiert dieser Assistent auch schon mal ohne vorwahnung, obwohl weit und breit kein Fahrzeug in Sicht ist. Bei Trockenheit, ist das bestimmt kein Problem, aber bei Glätte sehr wohl. Man sollte sich vorher mit der Materie auseinandersetzen, bevor man so etwas fordert.

    • Gregor Ter Heide

      Hallo Manni
      Setze dich einmal mit den neuen ABA 4 auseinander, der dein Problem gelöst hat
      Auf der IAA gibt dazu genug Info

  3. H7

    Und was mache ich bei Schnee?
    Da fällt der Sensor gern mal aus, muss ich dann warten auf Tauwetter bevor ich weiterfahren darf?

    Und was für eine seltsame Idee bitte ist es das Radio Hören zukünftig verbieten zu wollen?

    Auch frage ich mich wie man mit Tempomat (ACC) an eine Rampe fahren will, fahren ohne ist ja dann nicht mehr möglich.

    Abgesehen davon, gibt es Statistiken wie häufig Bremsassistenten abgeschaltet werden?
    Ich kann zwar auch nicht das Gegenteil beweisen, aber im Normalfall stellt das doch niemand ab.

    • Die Sorge habe ich auch. Allerdings guck mal bei Iveco ABS, ASR etc. nicht abschaltbar. Was das im Winter heißt weißt Du glaube ich selber.

      Allerdings hätte ich hier den Lösungsvorschlag das der NBA ab einer gewissen niedrigen Temperatur automatisch abgeschaltet wird. Doch dazu werde ich mal auf der IAA mit den Mercedes Leuten reden, was diese sich dabei gedacht haben….

  4. Gregor Ter Heide

    Noch einmal hier den Hinweis zu Manni und evtl zu H7

    Seit November 2015, müssen die ABA 3 nur auf rollende Hindernisse reagieren und ab Dezember 2016 gibt es das ABA 4 nur als eine zusätzliche einzelne Sonderausstattung im Bestandteil des Safety Pack.

    Im neuen ABA 4 ist ein Hochauflösende Fernbereichsradar (Advanced Radar Sensor) verbaut und unterscheidet zwischen statischen sowie bewegten Objekten.

    Mit einer Sensorreichweite von bis zu 250 Metern und einem breiten Sichtfeld kann der neue Sensor den BKF rechtzeitig in Gefahrensituationen warnen. Notfalls wird ein automatischer Bremseingriff eingeleitet.

    Neben anderen Fahrzeugen werden erstmalig auch Fußgänger erkannt. So können schwere Unfälle im Stadtverkehr verhindert werden, denn der Radar erkennt sogar durch ein Fahrzeug teilweise verdeckte Fußgänger. Ein ebenso großer Vorteil des Radar-Sensors ist seine neue entwickelte Robustheit. Selbst bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel, Sprühregen oder blendende Sonneneinstrahlung ist die Funktion gegeben, denn die neue Radar-Sensor-Sichtweite ist dabei abhängig von Topographie, Straßenverlauf sowie von den Witterungsbedingungen (Schnee ?) und von Einflüssen der Umgebungdie, somit der Radar die Objekte zuverlässig erkennt.

    Neben dem Notbremsassistenten können auf Basis des Fernbereichsradars, zudem weitere Funktionen – wie die vorausschauende Kollisionswarnung (Forward Collision Warning) –, bei dem der BKF vor einer bevorstehenden Kollision akustisch und optisch gewarnt wird, oder es bewirkt der intelligente Tempomat, die derzeit „nur“ angeboten werden.

    Hier in der jetzigen Petition geht es „nur“ um das NICHT-„“Abschalten““ und im Inhalt der Petition soll natürlich „nur“ das sehr kurzzeitige „“Unterbrechen““ des ABA 4 weiterhin möglich sein. Der BKF bleibt (muss) natürlich immer HERR über die digitale und elektronische Technik im LKW während der Fahrt bleiben, nur muss er diese auch richtig nutzen bzw. benutzen. Er muss jederzeit dazu in der Lage sein, sofort die Steuerung des Fahrzeugs übernehmen zu können.

    Bisher haben sehr viele Transport-Unternehmer beim Neu-Kauf des LKW auf das ABA verzichtet, weil es ja 1500 € mehr gekostet hätte, Der ABA 4 allerdings kann durch kurzes Gas geben (Kick-down) oder durch kurzes Antippen der Bremse nur „“unterbrochen““ werden und ist damit NICHT ab bzw ausgeschaltet. Das richtige Aus- bzw. Abschalten des ABA durch die BKF macht die lebensrettende Technik zu einer Farce.

    Alle LKW-Hersteller bieten bisher in der Herstellung-Serie nur das ABA der Stufe 2 an. Derzeit fahren unterschiedliche Brems-Techniken auf der BAB hintereinander her. Daher ist es sehr gefährlich, wenn einmal im extremen Notfall der ABA 4 von nur einem LKW ganz automatisch in Kraft gesetzt wird, wobei es dann bei den anderen nachfolgenden LKW leider fast immer zu Auffahrunfällen kommt. Somit wäre natürlich eine Nachrüstung der neusten ABA-Software auch dringend nötig.

    • Ähm… Gregor, wenn ich dich mal korrigieren darf: Alle Hersteller bieten derzeit nur das Serienmäßig an, was der Gesetzgeber vorschreibt. Der ABA 1 von Mercedes war damals schon in der Lage einen Unfall zu verhindern.

      Würde nach Deiner Aussage bedeuten, dass dies mit dem ABA 2 auch möglich ist. Ist es aber nicht, da der Gesetzgeber dies nicht vorschreibt. Die Bezeichnung ABA ( Active Break Assist) steht für ein Aufpreissystem was Unfälle verhindern kann und nicht für die Gesetzliche Variante, in der es lediglich Vorgeschrieben ist, einen Aufprall prozentual zur gefahrenen Geschwindigkeit zu mindern.

      Erst wenn der gegen Aufpreis erhältliche ABA 3 (den unsere Spedition in allen Fahrzeugen hat) zur Gesetzlichen Vorgabe wird, kann man generell von diesem System mit der Bezeichnung ABA sprechen.

  5. Gregor Ter Heide

    Gut beschrieben Christian,

    denn du weist …. das die Gesetzliche richtige Vorgabe als Einbau-Verpflichtung fehlt

    Genau darum geht es Uns in der Petition u.a. auch und die bisherigen ABA müssen gesetzlich zum ABA 4 nachgerüstet werden…Und zwar in der ganz Europa.

    Selbst bei 500 € Aufpreis würden einige Transport-Unternehmer das ABA nicht mit-bestellen

    Das „Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr“ regelt im internationalen völkerrechtlichen Vertrag u.a., wie man Fahrzeuge zu beherrschen hat.

    Die bisherige Regelung bis 2014 war in dem UN-Übereinkommen, dass jeder Fahrzeugführer bzw. BKF dauernd sein Fahrzeug „beherrschen“ muss. Das ist nun geändert worden, denn die Systeme zum automatisierten Fahren – wie sie zurzeit etwa von Daimler oder Google erprobt werden – werden nun nur dann zulässig sein, „wenn“ die Fahrzeuge jederzeit vom Fahrer „gestoppt“ werden können.

    Das bedeutet: Der BKF bleibt und wird immer HERR über den LKW sein

    Am 07.07.2010 wird die Einführung Intelligente Straßenverkehrverkehrssysteme- Richtlinie 2010/40/EU zu deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern erlassen und im „Gesetz über Intelligente Verkehrssysteme im Straßenverkehr und deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern“ (IVSG) vom 11.06.2013 ins nationales Recht umgesetzt (BGBl. I 2013 S. 1553).

    Die Möglichkeiten durch Radar-Scanner und Frontkamera bei der vorderen LKW-Umgebung und mithilfe der Satellitennavigation, sind schier unbegrenzt, weshalb natürlich die EU ihr eigenes, „ziviles“ Satelliten-Navigationssystem mit Namen „Galileo“ aufbaut. Dieses Satellitensystem, mit dem die EU-Staaten vom US-amerikanischen GPS Militärsystem unabhängig werden wollen, soll u.a. auch mit den Gallieo-Satelliten den LKW auf cm (bald auf Millimeter !) genau aus den Orbit in seiner Position navigieren, bei Gefahren einen Warnung-Einfluss nehmen und die restliche Genauigkeit wird mit Hilfe u.a. vom speziellem Radar und Kameras erledigt.

Schreibe einen Kommentar zu H7 Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neue Petition eingereicht

by Christian time to read: 1 min
8