Zuletzt aktualisiert am 29. Juli 2016
Euch ein dickes Danke, dass dank eurer Lobbyarbeit weiterhin jährlich über 4000 Menschen Europaweit ums Leben kommen werden, nur weil Ihr es verhindert habt, das wir LKW Fahrer sichere Fahrzeuge bekommen sollten.
Worum gehts? Seit einigen Tagen macht ein Artikel aus dem Jahr 2014 unter den Fahrern die Runde, in dem es darum geht, das in einer Sitzung der EU Verkehrsminister beschlossen wurde, dass nicht nur wir sichere und auch größere Kabinen bekommen, sondern diese auch die jährlichen Toten (und das war eigentlich das Hauptaugenmerk der Verkehrsminister), drastisch hätten Reduzieren können.
Dem Dank dafür gebührt Frankreich und Schweden, da, wie im Artikel auf Spiegel Online zu lesen, sich die Verkehrsminister den Lobbyisten von Scania, Renault und Peugeot gebeugt haben. Denn genau diese Hersteller hatten 2014 erst neue Modelle auf Basis der alten Kabinen auf den Markt gebracht und wollen diese natürlich nun über die Laufzeit weiter verkaufen.
Das heißt nichts anderes als das der unter den Fahrern sehr beliebte LKW Hersteller Scania und die Franzosen mit Renault und Peugeot es wohlwollend in Kauf nehmen, dass die nächsten Jahre weiterhin Hunderte Fahrer pro Jahr in Veralteten Kabinen sterben werden. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, hatte MAN bereits vor ein paar Jahren einen Prototyp vorgestellt und könnte viel früher in Serienproduktion gehen.
Persönlich sehe ich hier verschiedene Marken im deutlichen Vorteil. Nicht nur MAN, sondern auch Mercedes und Volvo, die bereit größere Kabinen in Serienproduktion herstellen, da beide als Hersteller auf dem US Markt vertreten sind, könnten auch hier einen deutlichen Vorteil gegenüber den anderen Herstellern sein.
Somit kann ich persönlich nur davon ausgehen, das hier jede Menge Geld geflossen ist und das zu lasten der Verkehrssicherheit.